„Großer Bahnhof“ anlässlich der Freisprechungsfeier der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Fulda-Hünfeld.

Freisprechungsfeier der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Mit einem Sektempfang startete die Freisprechungsfeier der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Fulda-Hünfeld im Gemeindezentrum Künzell mit rund 120 Gästen. Da Obermeister Maximilian Flemming an diesem Abend verhindert war, hatte der stellvertretende Obermeister die Begrüßung der Gäste sowie der 26 Junggesellen und einer Junggesellin übernommen. Christoph Münkel verdeutlichte, dass die Lehrzeit beendet sei, jetzt die Verantwortung für den erlernten Beruf übernommen werden müsse. Mit seiner Gratulation verband der stellvertretende Obermeister den Wunsch, dass die Absolventen dem Handwerk treu bleiben und auch durch Fortbildungen zur Stärkung des Handwerks beitragen könnten.

Grußworte der Kreishandwerkerschaft Fulda überbrachte deren Geschäftsführerin Gabriele Leipold: „Das regionale Handwerk braucht engagierte und qualifizierte Fachkräfte. Und jeder von Ihnen kann jetzt einen Beitrag dazu leisten, das Handwerk in unserer Region zu stärken und mit Leben, mit neuen Ansätzen und eigenen Ideen zu füllen.“ Als zuständiger Abteilungsleiter der Ferdinand-Braun-Schule verdeutlichte Studiendirektor Tobias Heitz: „Sie besitzen nun die Basiskompetenzen, um neugierig zu sein: Neugierig auf die zukünftige Technik, neugierig auf den Umgang mit Kunden und Arbeitskolleginnen und -kollegen. Seien Sie neugierig auf die organisatorischen Prozesse, gehen Sie mit offenen Augen durch Ihr Unternehmen.“

Ihre Ausbildungszeit ließen anschließend Sophia Pfalzgraf und Alexander Schuster Revue passieren und dankten allen, die am Erfolg der Junggesellen beteiligt waren. Alexander Schuster sagte: „Wir alle blicken auf eine sehr spannende Zeit zurück. Wir haben gelernt, was es bedeutet, mit eigenen Händen etwas zu schaffen oder auch einmal etwas zu ‘ruinieren‘. Wir sind mit unseren Aufgaben und Tätigkeiten gewachsen und haben verstanden, was es heißt, im Team zu arbeiten und danken daher im Namen aller Absolventen.“  Diesen Dankesworten schloss sich Sophia Pfalzgraf an: „Ganz sicher können viele von uns sagen, dass die Ausbildungszeit von vielen schönen Erinnerungen geprägt ist. Doch diese Ausbildungsphase liegt nun hinter uns. Es ist so weit, jetzt ist unsere Zeit gekommen.“

Dass die Junggesellen einen extrem vielseitigen, interessanten, spannenden und wichtigen Handwerksberuf erlernt haben, führte Torsten Mathes als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses aus. Besonders dankte er den Eltern und Partnern der Absolventen, die in der Lehrzeit gefördert, unterstützt und durchgehalten hätten. Auch die Kollegen des Prüfungsausschusses hätten Geduld bewiesen. Humorvoll führte Mathes aus, dass auch die Junggesellen Geduld und Durchhaltevermögen aufbringen mussten: „Die Leiden der Lehrjahre zu ertragen, unzählige Seiten an Lernstoff durchgeackert zu haben – das ist schon eine besondere Leistung. Ihr habt es verdient, freigesprochen zu werden.“

Nach Übergabe der Gesellenbriefe durch Torsten Mathes und Christoph Münkel erfolgte die Ehrung der Prüfungsbesten. Als Prüfungsbeste wurde Sophia Pfalzgraf, Ausbildungsbetrieb Leo Jahn Heizungs- und Sanitärtechnik (Hünfeld), ausgezeichnet. Die zweitbeste Prüfung hatte Silas Wehner, Ausbildungsbetrieb Ettenberger GmbH & Co Heizung- Lüftung-Sanitär KG (Fulda) absolviert und als Drittplatzierter wurde Chris Leon Wagner, Ausbildungsbetrieb Leo Jahn Heizungs- und Sanitärtechnik (Hünfeld), geehrt.